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Essstörungen behandeln in Köln

Es ist uns ein großes Anliegen, Sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden Verhältnis zu sich selbst und zu Ihrem Körper zu begleiten. Essstörungen sind eine ernste und oft langanhaltende Herausforderung, die sowohl den Körper als auch die Seele betrifft. In unserer Praxis möchten wir Ihnen nicht nur professionelle Unterstützung anbieten, sondern auch einen Raum schaffen, in dem Sie sich verstanden und sicher fühlen können. Jeder Mensch ist einzigartig, und wir stehen Ihnen mit individueller Unterstützung zur Seite, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Was sind Essstörungen?

Essstörungen sind mehr als nur ein gestörtes Essverhalten – sie sind oft tief verwurzelte seelische Belastungen, die das Leben der Betroffenen erheblich einschränken. Bei Menschen mit einer Essstörung dreht sich vieles um das Thema Essen, Gewicht und Körperbild. Die Gedanken kreisen ständig um diese Themen, was zu ungesunden Verhaltensweisen führen kann, wie zum Beispiel übermäßiger Einschränkung der Nahrungsaufnahme, wiederholten Essanfällen oder einem extremen Verhältnis zum eigenen Körper. Diese Verhaltensweisen sind häufig ein Versuch, mit inneren Konflikten, Stress oder einem geringen Selbstwertgefühl umzugehen.

Welche Formen von Essstörungen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Essstörungen, die sich in ihrem Erscheinungsbild unterscheiden, aber oft ähnliche zugrunde liegende psychische Ursachen haben.

Anorexie (Magersucht)

Bei dieser Essstörung geht es um extremen Gewichtsverlust, oft durch Verweigerung von Nahrung und/oder ungesunde Maßnahmen wie Erbrechen, Abführmittel oder übermäßigen Sport. Trotz starkem Untergewicht haben Betroffene oft das Gefühl, zu dick zu sein.

Bulimie

Hier treten unkontrollierte Essanfälle auf, gefolgt von Maßnahmen wie Erbrechen, exzessivem Sport oder Fasten, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Betroffene fühlen sich nach den Essanfällen häufig schuldig und versuchen, den Schaden wieder auszugleichen.

Binge-Eating-Störung

Bei dieser Essstörung kommt es ebenfalls zu Essanfällen, jedoch ohne die anschließenden Gegenmaßnahmen wie Erbrechen. Das kann zu Übergewicht oder Adipositas führen und ist häufig schwieriger zu erkennen, da die Betroffenen ihre Essanfälle oft verbergen.

Es gibt auch weitere seltenere Essstörungen wie das Pica-Syndrom, bei dem Betroffene ungenießbare Substanzen wie Papier oder Haare essen. Oder Orthorexie, eine ungesunde Besessenheit von „rein“ und gesundem Essen. In manchen Fällen gibt es auch zwanghafte Bemühungen, den Körper muskulöser zu machen, was als Muskelsucht bezeichnet wird.

Essstörungen betreffen vor allem junge Frauen und Mädchen, doch auch immer mehr Männer und Jungen sind davon betroffen. Essstörungen können in jedem Alter auftreten, sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenalter, und Rückfälle sind möglich. Die Erkrankung ist nicht einfach zu überwinden, aber mit der richtigen Unterstützung ist es möglich, den Weg zu Heilung und einem gesunden Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zu finden.

Was sind die Symptome einer Essstörung?

Es gibt viele verschiedene Anzeichen, die auf eine Essstörung hindeuten können. Wenn Sie sich in einigen dieser Punkte wiedererkennen oder sich Sorgen machen, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie Ihr Verhältnis zum Essen und zu Ihrem Körper ist. Hier sind einige Hinweise:

  • Gedanken über Essen dominieren den Alltag: Wenn der Fokus ständig auf Essen, Kalorien, Gewicht und Körperbild liegt und es schwerfällt, loszulassen.
  • Häufiges Wiegen: Wenn Sie sich ständig wiegen oder den Körperumfang messen und die Zahlen auf der Waage eine zu große Bedeutung bekommen.
  • Körperschemastörung: Vielleicht sagen Sie sich oft, dass Sie zu dick sind, obwohl Sie kein Übergewicht haben.
  • Mahlzeiten auslassen: Wenn Sie Mahlzeiten regelmäßig auslassen oder sich gezielt nicht mehr ausreichend ernähren.
  • Zählen von Kalorien: Wenn jede Kalorie gezählt wird und es schwierig wird, einfach zu essen, ohne darüber nachzudenken.
  • Appetitzügler und Abführmittel: Der Gebrauch von Mitteln, die den Appetit unterdrücken oder den Körper zu einer schnellen Entleerung zwingen, um das Gewicht zu kontrollieren.
  • Ekel vor bestimmten Nahrungsmitteln: Wenn Sie bestimmte Lebensmittel plötzlich als unappetitlich empfinden oder sich davor ekeln.
  • Meiden von gemeinsamen Mahlzeiten: Wenn Sie sich vor dem Essen in Gesellschaft scheuen und lieber alleine essen, um Kontrolle zu haben.
  • Untergewicht oder Übergewicht: Essstörungen führen oft zu extremen Gewichtsveränderungen – sei es zu starkem Untergewicht oder Übergewicht.
  • Unkontrollierte Essanfälle: Wenn Sie in einem Moment übermäßig viel essen, ohne es kontrollieren zu können, und sich danach schuldig fühlen.
  • Erbrechen nach dem Essen: Manche Menschen versuchen, ihr Essverhalten durch Erbrechen oder andere Maßnahmen wie exzessiven Sport zu „neutralisieren“.
  • Übermäßiger Sport: Wenn Sport als eine Methode eingesetzt wird, um das Gefühl von Kontrolle über den Körper zu erhalten oder Gewicht zu verlieren.

Nicht jeder, der eines dieser Anzeichen zeigt, hat eine Essstörung. Es kann auch durch andere Faktoren bedingt sein. Doch wenn mehrere dieser Symptome über längere Zeit bestehen und Ihr Leben stark beeinflussen, kann es hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu holen.

Welche Ursachen hat eine Essstörung?

Essstörungen entstehen nicht einfach aus einer Laune heraus. Häufig gibt es tiefere, komplexe Gründe, die diese Verhaltensmuster hervorrufen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die sich gegenseitig beeinflussen können, was die Entstehung und das Aufrechterhalten einer Essstörung begünstigt.

Biologische und körperliche Faktoren können hierbei eine zentrale Rolle spielen. Manche Menschen haben vielleicht eine genetische Veranlagung oder es bestehen Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, die das Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflussen und dadurch das Essverhalten steuern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das gezügelte Essverhalten. Gerade wenn schon in jungen Jahren Diäten oder Fasten zur Normalität werden – besonders bei Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl – kann das das Risiko erhöhen, eine Essstörung zu entwickeln. Diäten, die zu einem ständigen Restriktionsgefühl führen, können sich im Laufe der Zeit negativ auf die Beziehung zum eigenen Körper und Essen auswirken.

Auch soziale und kulturelle Einflüsse sind nicht zu unterschätzen. In unserer Gesellschaft wird oft ein unrealistisches Schönheitsideal vermittelt. Die ständige Konfrontation mit Bildern von „perfekten“ Körpern in den Medien kann den Druck verstärken, den eigenen Körper verändern zu wollen, um den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.

Darüber hinaus entstehen Essstörungen oft in besonders prägnanten Lebensphasen, wie der Kindheit oder der Pubertät, wenn man mit Identitätsfragen und der eigenen Körperwahrnehmung zu kämpfen hat. In diesen Phasen können Entwicklungsstörungen auftreten, die das Essverhalten beeinflussen und später zu einer Störung führen können.

Belastende Lebensereignisse spielen ebenfalls eine große Rolle. Wenn Menschen mit Trauma, Verlust, Konflikten oder anderen emotionalen Belastungen konfrontiert sind, kann das das Selbstbild und das Verhältnis zum eigenen Körper beeinträchtigen, was eine Essstörung begünstigen kann.

Zusätzlich sind psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Zwangsstörungen bei Menschen mit Essstörungen häufig anzutreffen. Die emotionale Belastung kann sich dann in ungesunden Verhaltensmustern manifestieren, die den Kreislauf der Essstörung verstärken. Auch der ungesunde Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen kann sich negativ auf die Essstörung auswirken und den Heilungsprozess erschweren. Nicht zuletzt spielen psychosomatische Faktoren eine Rolle, bei denen körperliche Beschwerden durch psychische Belastungen verstärkt werden.

Wie werden Essstörungen diagnostiziert?

Die Diagnose einer Essstörung erfolgt durch eine sorgfältige Untersuchung, bei der verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst wird eine ausführliche Krankengeschichte (Anamnese) erhoben, um mehr über das Essverhalten, den Gesundheitszustand und mögliche psychische Belastungen zu erfahren. Es folgt eine körperliche Untersuchung, um Hinweise auf gesundheitliche Probleme durch das Essverhalten zu erkennen. Bei Bedarf können auch neurologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Im Fall von Kindern und Jugendlichen wird zusätzlich auf eine altersgerechte Entwicklung geachtet. Abhängig von der Schwere der Symptome können weitere Untersuchungen nötig sein, wie etwa ein Ultraschall des Bauches oder verschiedene Laboruntersuchungen, um beispielsweise Elektrolyte, Leber- und Nierenwerte sowie den Urin zu analysieren. Eine Knochendichtemessung kann bei Anorexie angezeigt sein, da diese Störung das Risiko für Osteoporose erhöhen kann.

Ein wichtiger Teil der Diagnose wird auch von klinischen Psychologen oder Psychotherapeuten übernommen, die psychische und emotionale Aspekte der Essstörung bewerten. Sie schauen sich insbesondere die Auswirkungen auf das Selbstbild und die Wahrnehmung des eigenen Körpers an.

Für die Diagnose sind bestimmte Kennzeichen ausschlaggebend, wie etwa ungewollter Gewichtsverlust, eine verzerrte Selbstwahrnehmung, die Vorstellung, zu dick zu sein, trotz tatsächlichem Untergewicht, sowie eine übermäßige Angst vor einer Gewichtszunahme. Auch hormonelle Veränderungen, wie Störungen im weiblichen oder männlichen Hormonhaushalt, können ein Hinweis auf eine Essstörung sein.

Ein weiterer Schritt in der Diagnostik ist es, andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen. Das können andere Essstörungen wie Bulimie oder medizinische Probleme wie Depressionen oder andere gesundheitliche Störungen sein, die zu Gewichtsverlust führen können. Wichtig zu wissen ist, dass Essstörungen wie Bulimie auch gleichzeitig mit Anorexie auftreten können.

Wie werden Essstörungen behandelt?

Die Behandlung von Essstörungen ist individuell und wird auf die speziellen Bedürfnisse der betroffenen Person abgestimmt. Ziel ist es, das Essverhalten zu normalisieren, körperliche und psychische Folgen zu behandeln und die zugrunde liegenden emotionalen Konflikte zu bearbeiten.

Psychotherapeutische Maßnahmen

Psychotherapie ist ein wichtiger Teil der Behandlung von Essstörungen. Hier lernen Betroffene, ihre Denkmuster, Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen und zu verändern. So können die Symptome der Essstörung verringert und langfristige Lösungen gefunden werden.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Die Kognitive Verhaltenstherapie hilft, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern, die mit der Essstörung verbunden sind. Betroffene lernen, ihre Wahrnehmung des eigenen Körpers zu verbessern und gesunde Verhaltensstrategien zu entwickeln. Ziel ist es, die Essstörung langfristig zu überwinden und die Lebensqualität zu steigern.

Systemische Therapie

In der systemischen Therapie wird der soziale Kontext, insbesondere familiäre Beziehungen, mit in die Behandlung einbezogen. Oft spielen familiäre oder zwischenmenschliche Konflikte eine Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen. Die Therapie hilft, diese Konflikte zu erkennen und gesunde Kommunikations- und Beziehungsstrategien zu entwickeln.

Schematherapie

In der Schematherapie geht es darum, tief verwurzelte Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren, die oft aus der Kindheit oder Jugend stammen. Diese Muster prägen, wie sich jemand selbst sieht und wie er oder sie mit anderen interagiert. Ziel der Therapie ist es, ungesunde Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und gesündere Alternativen zu entwickeln.

Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

In der ACT lernen Betroffene, unangenehme Gedanken und Gefühle zu akzeptieren, statt gegen sie anzukämpfen. Gleichzeitig hilft die Therapie, persönliche Werte zu erkennen und das Verhalten in Einklang mit diesen Werten zu bringen. Das Ziel ist, trotz schwieriger Gedanken und Emotionen ein erfülltes Leben zu führen.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

EMDR ist besonders hilfreich, wenn traumatische Erlebnisse eine Rolle bei der Entstehung der Essstörung spielen. Diese Methode hilft, belastende Erinnerungen zu verarbeiten und die emotionalen Reaktionen darauf zu reduzieren, sodass Betroffene besser mit der Vergangenheit umgehen können.

Ergänzende Maßnahmen

Ergänzend zur Psychotherapie gibt es verschiedene Maßnahmen, die den Heilungsprozess von Essstörungen unterstützen können. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährungsberatung, die dabei hilft, ein ausgewogenes und gesundes Essverhalten zu entwickeln und in den Alltag zu integrieren. Oft fällt es Betroffenen schwer, die Kontrolle über ihre Ernährung zurückzugewinnen, und eine Beratung kann praktische Tipps geben, um diese Herausforderung zu meistern.

Darüber hinaus können Selbsthilfegruppen eine wertvolle Unterstützung bieten. Der Austausch mit anderen Betroffenen schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Verständnisses, was das Gefühl der Isolation verringern und den Heilungsprozess fördern kann. Der gegenseitige Austausch hilft, sich mit den eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und neue Perspektiven zu gewinnen.

In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Unterstützung hilfreich sein. Medikamente, wie beispielsweise Antidepressiva, können dazu beitragen, begleitende Symptome wie Angst oder Depression zu lindern, die häufig mit Essstörungen verbunden sind. Diese Medikamente wirken unterstützend, vor allem in Kombination mit einer Psychotherapie, um die betroffenen Personen bei ihrer Genesung zu unterstützen.

Stationäre Behandlung

In schweren Fällen kann es nötig sein, die Behandlung in einer Klinik fortzusetzen. Dort erhalten Betroffene eine intensive Betreuung, die sowohl ihre körperliche als auch psychische Gesundheit berücksichtigt.

Die Behandlung einer Essstörung ist oft ein langer Prozess, der Geduld erfordert. Doch mit der richtigen Unterstützung und einer zugeschnittenen Therapie können viele Betroffene langfristig Fortschritte erzielen und ein erfülltes Leben führen.

Was können Angehörige bei einer Essstörung tun?

Der Umgang mit einer Essstörung ist auch für Angehörige und Eltern eine große Herausforderung. Häufig sind es gerade diese nahestehenden Personen – wie Eltern, Freunde oder Lehrkräfte –, die als Erste Veränderungen bemerken, wie etwa plötzliche Gewichtsschwankungen, Rückzug oder eine allgemeine Niedergeschlagenheit. Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Essstörung eine ernste Krankheit ist, die schwerwiegende Folgen haben kann. Daher helfen gut gemeinte Ratschläge oder Ermahnungen oft nicht weiter. Betroffene benötigen in jedem Fall professionelle Unterstützung, um die Krankheit zu überwinden.

Als Angehörige können Sie einen entscheidenden Beitrag leisten, indem Sie die betroffene Person ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein behutsames Gespräch, in dem Sie Ihre Sorgen und Beobachtungen teilen, kann der erste Schritt sein. Dabei ist es entscheidend, Verständnis zu zeigen und eine Atmosphäre des Zuhörens und Mitgefühls zu schaffen. Vermeiden Sie es, das Gespräch ausschließlich auf Gewicht, Aussehen oder Essverhalten zu lenken. Stattdessen sollten Sie die betroffene Person als Ganzes in den Mittelpunkt stellen.

Es ist ebenso wichtig, kleine Fortschritte anzuerkennen und der betroffenen Person emotionale Unterstützung zu bieten. Auch wenn es manchmal schwerfällt, sollten Sie darauf achten, einen gesunden Abstand zu wahren, um sich nicht von der Essstörung selbst vereinnahmen zu lassen. Falls das schwierig ist, kann es hilfreich sein, selbst professionelle Unterstützung zu suchen, etwa durch eine Psychotherapie. Der Austausch mit anderen Angehörigen in Selbsthilfegruppen kann ebenfalls eine wertvolle Unterstützung sein.

Sollten Sie oder Ihre Angehörigen Unterstützung benötigen, können Sie sich an unsere psychotherapeutische Praxis wenden. Wir bieten nicht nur professionelle Hilfe für Betroffene, sondern auch Beratung und Unterstützung für Angehörige, die sich im Umgang mit Essstörungen unsicher fühlen. Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen – gemeinsam finden wir Wege, wie Sie als Familie oder Freundeskreis die betroffene Person auf ihrem Weg zur Heilung begleiten können.

 

Bitte Bezeichnungen nach ICD 10 verwenden: ·  Anorexia nervosa (F50.0)

  • Kennzeichnet sich durch eine starke Gewichtsabnahme aufgrund von extremen Diäten oder Essverweigerung und einer verzerrten Wahrnehmung des eigenen Körpers.
  • Betroffene haben meist eine intensive Angst vor Gewichtszunahme.
  • Bulimia nervosa (F50.2)
  • Gekennzeichnet durch wiederholte Essanfälle, gefolgt von kompensatorischen Maßnahmen wie Erbrechen, exzessivem Sport oder Fasten.
  • Betroffene haben oft ein normales Gewicht oder sind leicht übergewichtig.
  • Binge-Eating-Störung (F50.8)
  • Kennzeichnet sich durch wiederholte Episoden von unkontrolliertem Überessen (Essanfälle), jedoch ohne kompensatorische Maßnahmen wie bei Bulimie.
  • Häufig führt dies zu Übergewicht oder Adipositas.
  • Andere näher bezeichnete Essstörungen (F50.8)
  • Hierunter fallen Esstörungen, die nicht exakt den Kriterien für Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating-Störung entsprechen, aber dennoch schwerwiegende Auswirkungen auf das Essverhalten und die Gesundheit haben können.
  • Pica (F50.8)
  • Diese Störung bezieht sich auf das zwanghafte Verzehren von nicht nahrhaften Substanzen wie Erde, Kreide oder Haare.
  • Ruminationstörung (F50.8)
  • Bei dieser Störung wird das Essen nach dem Schlucken wieder aus dem Magen hervorgebracht und erneut gekaut oder ausgespuckt, ohne dass eine medizinische Ursache vorliegt.

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