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Psychoonkologische Begleitung in Köln

Eine Krebsdiagnose stellt das Leben von heute auf morgen auf den Kopf. Neben den medizinischen Herausforderungen lösen sich oft gewohnte Sicherheiten auf: Angst, Unsicherheit, Trauer oder Wut können sich breitmachen. Viele Betroffene fragen sich, wie sie mit der Flut an Gedanken und Gefühlen umgehen sollen, während gleichzeitig Behandlungen, Termine und Entscheidungen anstehen. Auch Angehörige stehen unter enormem Druck – sie möchten helfen, fühlen sich aber oft hilflos.

Die Psychoonkologie bietet in dieser schwierigen Zeit professionelle Unterstützung. Sie schafft einen geschützten Raum, in dem Sie über Ängste sprechen, neue Kraftquellen entdecken und Strategien entwickeln können, um den Alltag und die Behandlung besser zu bewältigen.

Was ist Psychoonkologie?

Psychoonkologie verbindet medizinisches Wissen über Krebserkrankungen mit psychotherapeutischer Begleitung. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die körperlichen Aspekte der Krankheit, sondern vor allem die seelische Belastung, die eine Krebsdiagnose für Betroffene und ihre Familien mit sich bringt.

In der psychoonkologischen Arbeit geht es darum, die seelische Widerstandskraft – die sogenannte Resilienz – zu stärken, Ängste und depressive Verstimmungen zu lindern und neue Perspektiven für das Leben mit oder nach Krebs zu entwickeln. Dabei können ganz unterschiedliche Themen Raum finden: von der Verarbeitung der Diagnose über den Umgang mit Nebenwirkungen bis hin zur Gestaltung von Partnerschaft, Familie und Beruf.
Das Ziel ist nicht, die medizinische Behandlung zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen. Psychoonkologische Unterstützung kann helfen, die eigene Lebensqualität zu verbessern, Entscheidungen klarer zu treffen und mit den vielen Unsicherheiten, die eine Krebserkrankung mit sich bringt, besser umzugehen.

Warum kann Psychoonkologie hilfreich sein?

Viele Betroffene erleben Ängste vor Untersuchungen oder Rückfällen, fühlen sich von Trauer oder Wut überwältigt oder schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung. In unserer Praxis für Psychotherapie in Köln-Lindenthal und Düren begleiten wir Sie dabei, mit diesen Gefühlen umzugehen und neue Stabilität zu finden.

Psychoonkologische Unterstützung hilft, innere Ressourcen zu stärken und den Alltag trotz Erkrankung wieder selbstbestimmt zu gestalten. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um Ängste zu reduzieren, Trauer zu verarbeiten und den Blick auf die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu richten. So können Sie inmitten der medizinischen Behandlungen Momente von Lebensqualität bewahren und das Vertrauen in Ihre eigene Kraft zurückgewinnen. Auch bei wichtigen Entscheidungen rund um Therapieschritte stehen wir Ihnen zur Seite und unterstützen Sie dabei, Klarheit zu gewinnen.

Welche Themen können in der psychoonkologischen Begleitung besprochen werden?

Die Gespräche in unserer Praxis sind so individuell wie die Menschen, die zu uns kommen. Manche möchten über die Angst vor medizinischen Eingriffen sprechen, andere über die Sorge vor einem Rückfall oder die Belastung durch Nebenwirkungen der Behandlung. Häufig geht es auch um Fragen rund um Partnerschaft, Familie oder Sexualität – Themen, die sich durch eine Erkrankung spürbar verändern können.

Wir helfen Ihnen, mit Erschöpfung, Schmerzen oder Schlafproblemen umzugehen und gemeinsam Wege zu finden, die Lebensqualität zu verbessern. Ebenso begleiten wir Sie, wenn Sie über Sinnfragen, neue Lebensperspektiven oder eine veränderte Zukunftsplanung nachdenken. Ganz gleich, ob es um praktische Herausforderungen oder tiefere emotionale Themen geht – wir schaffen einen geschützten Raum, in dem alles Platz hat, was Sie bewegt.

 

Wie verläuft eine psychoonkologische Beratung oder Therapie?

Der Beginn ist ein unverbindliches Erstgespräch in unserer Praxis in Köln-Lindenthal oder Düren. Wir nehmen uns Zeit, Ihre aktuelle Situation kennenzulernen, Ihre Fragen zu hören und gemeinsam zu klären, was Sie sich von der Begleitung wünschen. Dabei besprechen wir, welche Themen im Vordergrund stehen und legen gemeinsam Ziele und einen passenden Rahmen fest.

Im Anschluss folgen regelmäßige Sitzungen, die je nach Bedarf als Einzelgespräche, Paar- oder Familiengespräche stattfinden können. Wenn Sie möchten, beziehen wir auch Angehörige mit ein, damit alle Beteiligten sich unterstützt fühlen und besser verstehen, was Ihnen guttut.

Methoden in der Psychoonkologie

In der Behandlung kombinieren wir verschiedene bewährte Ansätze und wählen sie so aus, dass sie zu Ihrer Situation und Ihren Zielen passen.

 

Gesprächstherapie

In einfühlsamen Gesprächen können Sie Ängste, Sorgen und Gedanken aussprechen, ohne bewertet zu werden. Das entlastet und hilft, neue Perspektiven zu gewinnen.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Mit Techniken aus der KVT unterstützen wir Sie dabei, belastende Gedankenmuster zu erkennen und schrittweise zu verändern. So können Sie Ängste und Grübeleien besser steuern und neue Handlungsmöglichkeiten entdecken.

 

Achtsamkeitsbasierte Verfahren

Übungen wie Achtsamkeitsmeditation oder achtsames Atmen helfen, den Blick auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Sie stärken die Fähigkeit, Ruhe zu finden und auch in herausfordernden Situationen innere Stabilität zu bewahren.

 

Entspannungstechniken

Ob progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder sanfte Imaginationsübungen – diese Methoden reduzieren Stress, fördern erholsamen Schlaf und unterstützen das körperliche Wohlbefinden während der medizinischen Behandlung.

 

Ressourcenorientierte Arbeit

Wir machen Ihre persönlichen Stärken und Kraftquellen sichtbar. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um diese Ressourcen zu nutzen, sei es durch kreative Ausdrucksformen, Bewegung oder soziale Kontakte.

Für wen ist psychoonkologische Unterstützung sinnvoll?

Psychoonkologische Begleitung kann in ganz unterschiedlichen Phasen einer Krebserkrankung hilfreich sein. Viele Patienten suchen unmittelbar nach der Diagnose Unterstützung, wenn Angst, Schock oder Unsicherheit über die nächsten Schritte besonders groß sind. Auch während einer Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie kann die seelische Belastung zunehmen, etwa durch Nebenwirkungen, Erschöpfung oder die täglichen Herausforderungen der Behandlung.

Ebenso wertvoll ist die psychoonkologische Begleitung in der Nachsorge. Selbst wenn die medizinische Therapie abgeschlossen ist, bleiben oft Ängste vor Rückfällen, Fragen nach dem künftigen Lebensweg oder der Wunsch nach einem neuen Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und Selbstfürsorge.

Nicht zuletzt richtet sich unser Angebot auch an Angehörige. Partner, Kinder, Eltern oder enge Freunde tragen die Sorgen oft mit, stehen unter Druck und möchten bestmöglich unterstützen. Für sie kann es entlastend sein, einen Ort des Vertrauens zu haben, in dem auch ihre eigenen Gefühle, Ängste und Bedürfnisse Platz finden.

 

Ob Sie selbst erkrankt sind oder einen nahestehenden Menschen begleiten: In unserer Praxis für Psychotherapie in Köln-Lindenthal und Düren finden Sie einen sicheren Rahmen, um offen über Sorgen, Ängste und Hoffnungen zu sprechen. Wir hören zu, beraten und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Wege, um seelische Belastungen zu mindern und neue Kraft zu finden.

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